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Begleitstauden für flachwurzelnde Gehölze

Begleitstauden für flachwurzelnde Gehölze

Suchst du passende Begleiter für einen sogenannten Flachwurzler? Dann bist du auf dieser Seite genau richtig! Hier habe ich nämlich eine schöne Sammlung von Pflanzen angelegt, welche mit den speziellen Anforderungen an diesem Standort prima klar kommen.

Durch das dichte Wurzelwerk im Oberboden bleiben nicht mehr viel Wasser und Nährstoffe übrig. Geeignete Begleiter für eine Randbepflanzung müssen gut mit Trockenheit zurechtkommen. Dies gilt insbesondere für die Unterpflanzung von grösseren Exemplaren mit ausladender Krone, wo fast kein Wasser hinkommt. Zudem ist hier eine gute Schatten-Toleranz wichtig. Das macht die Auswahl von geeigneten Pflanzen etwas schwieriger als bei Gehölzen mit tieferliegenden Wurzeln. Sicherlich wirst du aber in dieser umfassenden Zusammenstellung etwas Passendes finden.

Zu kompliziert? Gerne können wir die Auswahl und Bepflanzung auch für dich übernehmen. Melde dich einfach über unser Kontaktformular, 071 969 55 77 oder [email protected].

Wähle mit Bedacht

Eine sorgfältige Auswahl und Verteilung von verschieden Blüh- und Blattschmuck-Stauden zahlt sich aus. Auch ein Arrangement von Pflanzen mit verschieden farbigen Blättern kann ein Hingucker sein.

Stehle kleineren Exemplaren und niedrigen Hecken nicht die Show mit zu hohen Stauden!

Willst du Früchte ernten, sollten die Stauden den Zugang zum Gehölz nicht versperren!

Zur Unterpflanzung von ausladenden Kronen

Diese Pflanzen vertragen viel Schatten und Trockenheit und sind daher besonders zur Unterpflanzung von grossen Gehölzen geeignet. Du kannst sie aber auch für kleinere Kronen und Randbepflanzungen verwenden.

Elfenblume (Epimedium)
Elfenblume
(Epimedium)
Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum 'Spessart')
Balkan-Storchschnabel
(Geranium macrorrhizum)
Pilzkopf-Segge 'The Beatles'
Pilzkopf-Segge ‹Beatles›
(Carex caryophyllea)
Gelber Lerchensporn (Corydalis lutea)
Gelber Lerchensporn
(Corydalis lutea)
Kaukasus-Vergissmeinnicht
Kaukasus-Vergissmeinn.
(Brunnera macrophylla)
Knotiger Storchschnabel (Geranium nodosum)
Knotiger Storchschnabel
(Geranium nodosum)
Vogelfuss-Segge (Carex ornit. Varigeta)
Vogelfuss-Segge
(Carex ornit. Varigeta)
Purpur-Wolfsmilch
Purpur-Wolfsmilch
(Euphorbia ‹Purpurea›)
Golderdbeere (Waldsteinia ternata)
Golderdbeere
(Waldsteinia ternata)
Waldscheinmohn (Meconopsis cambrica)
Waldscheinmohn
(Meconopsis cambrica)
Berg-Segge (Carex montana)
Berg-Segge
(Carex montana)
Schnee-Marbel (Luzula nivea)
Schnee-Marbel
(Luzula nivea)

Zur Randbepflanzung

Diese Pflanzen vertragen Trockenheit und Halbschatten. Du kannst sie auch für die Unterpflanzung von nicht zu ausladenden Kronen verwenden. Wenn du sie unter ausladenden Kronen pflanzen möchtest, wirst du sie zusätzlich wässern müssen.

Sommer-Waldaster (Aster Divaricatus)
Sommer-Waldaster (Aster Divaricatus)
Purpurglöckchen (Heuchera)
Purpurglöckchen
(Heuchera ‹Leuchtkäfer›)
Gold-Funkie (Hosta 'August Moon')
Gold-Funkie
(Hosta ‹August Moon›)
Blaublatt-Funkie (Hosta sieboldiana)
Blaublatt-Funkie
(Hosta sieboldiana)
Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
Purpurglöckchen 'Cherry Cola'
Purpurglöckchen
(Heuchera ‹Cherry Cola›)
Weissrand-Funkie (Hosta patriot)
Weissrand-Funkie
(Hosta ‹patriot›)
Herbst-Anemone
Herbst-Anemone
(Anemone ‹Robustissima)
Wald-Windröschen (Anemone sylvestris)
Wald-Windröschen (Anemone sylvestris)
Purpurglöckchen 'Pink Panter'
Purpurglöckchen
(Heuchera ‹Pink Panter›)
Grünrand-Funkie (Hosta stained glass)
Grünrand-Funkie
(Hosta ’stained glass›)
Farn
Tüpfel-Farn
(Polypodium vulgare)

Für die ‹kahle› Jahreszeit

Vergiss bei der Bepflanzung nicht die Zwiebelpflanzen und Frühblüher, resp. Winterblüher. Sie sind sowohl für die Randbepflanzung als auch für die Unterpflanzung geeignet.

Christrose
Christrose
(Helleborus niger)
Frühlings-Alpenveilchen
(Cyclamen coum)
Buschwindröschen
(Anemone nemorosa)
Zierlauch
(Allium)
Schneeglöckchen
(Galanthus)
Traubenhyazinthen
(Muscari)
Balkan-Buschwindröschen
Blaue Balkan-Anemone
(Anemone blanda)
Wild-Tulpe
Wild-Tulpe
(Tulipa praestans)
Krokus
(Crocus)
Hasenglöckchen
Hasenglöckchen
(Hyacinthoides)
Bärlauch
Bärlauch
(Allium ursinum)
Duft-Veilchen
Duft-Veilchen
(Viola odorata)

Blumenzwiebeln
immer in
Gruppen
pflanzen!

Der Herbst ist die perfekte Pflanzzeit!

Wenn du Pflanzarbeiten in der Nähe von Gehölzen erledigen möchtest, ist der Herbst die perfekte Jahreszeit dafür. Die Vegetationsphase ist nun beendet und die Bäume und Sträucher stellen ihr Wachstum bis zum nächsten Frühling ein. In dieser Zeit entziehen sie dem umliegenden Boden nicht mehr so viel Wasser und Nährstoffe, besonders dann wenn auch die Blätter gefallen sind. So haben die neuen Pflänzchen die bestmöglichen Bedingungen, Wurzeln zu schlagen und können im nächsten Frühling gestärkt in die neue Vegetationsphase starten. Im ersten Jahr nach der Pflanzung solltest du die Stauden aber noch mit zusätzlichen Wassergaben unterstützen. Danach sollten sie, ausser in langen Trockenperioden, gut ohne deine Hilfe klar kommen.

Viel Spass beim Planen und Pflanzen!

Julian

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Cornus mas / Kornelkirsche

Cornus mas / Kornelkirsche

Lieblingspflanze von Julian Baldrin

Hallo! Ich bin es, dein Julian Baldrin. Wie versprochen lüfte ich heute das Geheimnis und stelle dir meine Lieblingspflanze vor. Leider ist dieser grossartige Strauch in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten. Ich hoffe, dass meine Zeilen hier dazu beitragen, dass er wieder etwas an Bekanntheit gewinnt. Mich begeistert er auf jeden Fall immer wieder aufs Neue mit seinen vielen Vorzügen!

Heitere Gartengrüsse
Julian

Sicher ist er dir diesen Frühling auch in vielen Gärten und öffentlichen Anlagen aufgefallen. Vor den meisten anderen Pflanzen schickte er einen zarten Frühlingsgruss mit seinen filigranen und puscheligen gelben Blüten.

Vielleicht hast du beim näheren Betrachten auch bemerkt, dass es im ganzen Strauch summt und brummt?

Er bietet nämlich Nahrung für die ersten Bienen und Hummeln, die nach den langen Wintermonaten gierig nach früh blühenden Pflanzen suchen.

Bei dieser geheimnisvollen und etwas in Vergessenheit geratenen Schönheit handelt es sich um ein einheimisches Gehölz mit dem botanischen Namen „Cornus mas“. Vielleicht vermutest du es bereits – er hat natürlich noch mehr wunderbare Eigenschaften, die ihn so beliebt machen. Bereits sein umgangssprachlicher Name „Kornelkirsche“ verrät, dass da noch Früchte zu erwarten sind.

Trotz des Namens und ihrer essbaren, aber ziemlich sauren Stein-Früchte, ist die Kornelkirsche weder mit der Süsskirsche noch mit der Sauerkirsche verwandt und gehört zur Familie der Hartriegel. Da Blüten und Früchte des Cornus mas bei vielen Wildtieren eine beliebte Nahrungsquelle sind und er ebenfalls gerne als Nistplatz genutzt wird, nennt man ihn vielerorts auch „Tierlibaum“. In ganz Europa ist er noch unter vielen weiteren Namen bekannt – ein Hinweis darauf, wie beliebt er früher einmal war.

Kornelkirschen / Früchte Cornus mas

Nach der wunderschönen gelben Blüte im zeitigen Frühjahr folgen eiförmige grüne Blätter. Ungefähr ab Mitte August bis anfangs Oktober reifen dann seine glänzenden Steinfrüchte. Diese sind, wie alle übrigen Pflanzenteile, völlig ungiftig für Mensch und Tier.

Kornelkirschen sind sogar äusserst gesund – nur schon ihr Gehalt an Vitamin C stellt die Zitrone ziemlich in den Schatten!

Wenn die Temperaturen sinken, verfärbt sich das Laub herrlich gelb bis rotorange. Hier mehr dazu.

Im Winter ist der Cornus mas mit seiner braunen Rinde dann eher unscheinbar.

Zu langweilig? Er lässt sich auch prima mit Christbaumkugeln oder einer Weihnachtsbeleuchtung schmücken.

Herbstlaub Cornus mas

Bist du erst jetzt so richtig neugierig geworden? Dann findest du hier noch weitere spannende Infos zu diesem vielseitigen Gehölz.

Steckbrief Cornus mas / Kornelkirsche

Grösse: 6 bis 8 Meter
Wuchs: langsam, 10 – 20 cm pro Jahr
Wuchsform: buschig, ausladend
Stammform: mehrstämmig
Pflanzenart: Gross-Strauch/Kleinbaum
Wurzeltyp: sehr feine Flachwurzeln (nah an der Oberfläche)
Blatt: grün, eiförmig
Blüte: gelb
Blütezeit: Februar/März
Frucht: Steinfrucht, essbar, säuerlich-herb
Giftigkeit: alle Pflanzenteile ungiftig
Familie: Hartriegel
Insektenfreundlichkeit: Ja
Schnittverträglichkeit: sehr gut
Frosthärte: sehr gut
Standort: sonnig – halbschattig
Boden: eher trocken, durchlässig, nährstoff- und kalkreich
Verwendung: Solitär, Formgehölz, Hecken, Sichtschutz, Hochstamm, Böschungsbefestigung, Wildnährpflanze, Wildobst

Superfood Kornelkirsche

Schon die berühmte Klosterfrau Hildegard von Bingen (1098 – 1179) wusste die Kornelkirsche gegen Gicht und Magenbeschwerden einzusetzen.

Nebst einem sehr hohen Gehalt an Vitamin C (einiges mehr als eine frische Zitrone!) enthält die Kornelkirsche Pektin, Fruchtzucker, Anthocyan, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Vitamin A und B, Kalium, Eisen, Kalzium und Magnesium.

Richtiger Superfood also, der gerade als Wildobst eine Renaissance erlebt.

Wildobst Kornelkirsche

Kann man Kornelkirschen roh essen?

Da Kornelkirschen ziemlich sauer sind, werden sie zwar meist zu gesüssten Speisen weiterverarbeitet, man kann sie aber ohne Bedenken roh essen. Ihr Geschmack erinnert etwas an Sauerkirsche oder Sanddorn. Wenn du die Früchte gerne roh geniessen möchtest, solltest du Sorten mit geringerem Säuregehalt wählen. Als Tafelobst bietet sich z.B. die Sorte ‚Jolico‘ an. Bei dieser sind auch die Früchte grösser, jedoch entwickelt sich die Wuchsform weniger schön als beim herkömmlichen Cornus mas.

Auf jeden Fall solltest du die Früchte gut ausreifen lassen, da sie dann den höchsten Zuckergehalt haben.

Sie sollten dunkelrot, ja fast schwarz sein.

Wenn man auf die Kirsche drückt, sollte sofort Saft austreten.

Die Ernte ist einfach: Ein grosses Tuch unter den Strauch legen, kräftig schütteln und dann die abgefallenen Früchte einsammeln. Dazu würde ich jedoch lange Ärmel und Handschuhe tragen, denn einige Menschen verspüren nach Hautkontakt mit den Blättern der Kornelkirschen einen Juckreiz an der betroffenen Stelle.

Wie verwendet man Kornelkirschen?

Dank ihres herbsäuerlichen Geschmacks sind Kornelkirschen vor allem als Konfitüren, Saft oder Kompott bekannt und sehr beliebt. Wenn du es etwas exotischer magst, kannst du sie aber auch mal zu einem Chutney verarbeiten. Das Internet hält viele spannende Rezepte für Kornelkirschen bereit.

Apéro-Kornelkirschen

Julians Geheimtipp:

Überrasche deine Gäste mit selbst gemachten Apéro-Kornelkirschen als Olivenersatz. Natürlich kannst du sie auch alleine in einer lauschigen Ecke deines Gartens geniessen.

Dazu solltest du aber die noch nicht ganz reifen Früchte verwenden.

Wie das geht, erfährst du in diesem Rezept von Betty Bossi, das ich dir herausgesucht habe.

Im Tirol wird aus den Früchten der beliebte „Dirndl-Schnaps“ gemacht. Die getrockneten Kerne wurden früher auch häufig als Kaffee-Ersatz verwendet.

Wie gross wird Cornus mas?

Mit einer maximalen Höhe von 6 bis 8 Metern und einer fast ebensolchen Breite ist der Cornus mas ein sehr stattliches Exemplar unter den Sträuchern und gilt daher als Grossstrauch oder Kleinbaum. Da er meist mehrere Stämme sowie ein schönes Stammbild mit ausladender Krone aufweist, wird er gerne als Solitärpflanze in Gärten oder Parks verwendet.

Cornus mas ausgewachsen

Cornus mas kann weit über 100 Jahre alt werden. Auf monumentaltrees.com wurde gar ein Exemplar registriert, welches über 830 Jahre alt sein soll und in Padova (IT) steht. Ebenfalls auf dieser Seite ist zu lesen, dass es in Ungarn einen Cornus mas mit einem Stammdurchmesser von über 3,5 Metern geben soll.

Kann man Cornus mas klein halten?

Cornus mas ist sehr schnittverträglich und wird daher auch sehr gerne als Hecke verwendet. Mit einem jährlichen Wachstum von nur ca. 10 – 20 cm gehört er zu den langsam wachsenden Gehölzen. Ausser bei Form-Hecken solltest du daher mit einem zu starken Rückschnitt vorsichtig sein und niemals bis ins alte Holz schneiden. Blüten und somit auch Früchte werden nur am einjährigen Holz gebildet, d.h. nur an den Zweigen, welche in der vergangenen Saison gewachsen sind.

Niedrige Hecken zwischen Einfahrten von Reihenhäusern.
Breite niedrige Hecke als Absturzsicherung vor der Terrasse.

Cornus mas ist also keinesfalls nur als imposante Solitärpflanze geeignet, auch als Solitär kann er klein gehalten werden. Sogar als hübsch kugelförmige Kunstwerke, stattlicher Bonsai oder als einstämmig gezogener Baum ist er zu finden. Genau ein solches Exemplar steht schon seit vielen Jahren direkt vor dem Tor unseres Schaugartens. Ist er dir noch nie aufgefallen? Dann komm uns doch wieder mal besuchen und sehe ihn dir bei dieser Gelegenheit genauer an.

Wann schneidet man Cornus mas?

Dazu musst du erst mal entscheiden, ob du eher die Blüte fördern oder vor allem die leckeren Früchte ernten möchtest. Denn der Schnittzeitpunkt ist davon abhängig.

Bei Frühblühern erledigst du die Schnittarbeiten vorzugsweise gleich nach der Blüte, da die neuen Blüten-Knospen bereits im folgenden Sommer gebildet werden. Bei einem Schnitt im Herbst oder Winter würdest du somit auch viele Knospen entfernen.

Steinobst jedoch schneidest du direkt nach der Ernte. Würdest du es nach der Blüte schneiden, wären dann ja auch viele Früchte futsch…

Welchen Standort / Boden mag Cornus mas?

Cornus mas fühlt sich sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten wohl. Möchtest du möglichst viele und süssere Früchte ernten, wähle aber einen möglichst sonnigen und warmen Standort. Grundsätzlich ist der genügsame Geselle mit einem normalen durchlässigen Boden zufrieden.

Cornus mas
verträgt keine
Staunässe!

Der perfekte Boden ist eher trocken, gut durchlässig sowie nährstoff- und kalkreich. Cornus mas toleriert aber auch leicht saure, etwas feuchtere Böden.

Auch in grösseren Kübeln kann der Cornus mas gedeihen. Weil er seine Flachwurzeln dicht unter der Oberfläche ausstreckt, besteht im Kübel jedoch schneller die Gefahr von Austrocknung. Daher musst du immer auf eine ausreichende Wasserversorgung achten.

Verwendung von Cornus mas?

Was für ein Alleskönner! Nicht nur fast ganzjährig eine Augenweide, Superfood und Wildnährpflanze – er kann auch noch vielseitig eingesetzt werden. Da Cornus mas nicht so schnell wächst, ist er vorwiegend als Solitärgehölz – auch für kleine Gärten – beliebt. Sehr häufig wird er dank seinem kompakten Wuchs aber auch als Form- oder Wildhecke und Sichtschutz genutzt. Dank seines äusserst fein verzweigten Wurzelwerks in der Nähe der Oberfläche eignet sich die Kornelkirsche zudem hervorragend als Böschungsbefestigung.

Cornus mas vs. Forsythie

Der einheimische Cornus mas gewinnt das Rennen gegen die exotische Forsythie! Er bietet Pollen und Nektar für Insekten und im Herbst sogar Beeren für Mensch und Tier.

Die Forsythie lockt mit ihren meist sterilen Blüten viele Insekten an, die in den leuchtenden Kelchen vergeblich nach Nahrung suchen. Dadurch werden sie unnötig geschwächt.

Was passt zu Cornus mas?

Wie bereits erwähnt, ist Cornus mas ein Flachwurzler und braucht darum Begleitstauden mit ganz besonderen Eigenschaften. Gerne übernehmen wir für dich die Auswahl und Bepflanzung. Du erreichst uns über unser Kontaktformular, 071 969 55 77 oder [email protected].

Wenn du lieber selber wählen möchtest, habe ich dir die geeignetsten Pflanzen in einem separaten Beitrag schon mal zusammengetragen und hübsch bebildert.

Hier gehts zum Beitrag über Begleitstauden für flachwurzelnde Gehölze

Cornus mas in der Vase

Auch als Frühlingsdeko in der Vase oder als Mitbringsel bei Besuchen machen sich die blühenden Zweige sehr hübsch. Zeitig vor der Blüte geschnitten solltest du die Zweige in eine Vase mit warmem Wasser stellen, das bringt sie schneller zum Blühen.

Cornus mas für Allergiker geeignet?

Da die Blüten des Cornus mas durch Fluginsekten bestäubt werden und nicht mittels Windbestäubung, können auch Allergiker sich über den Frühlingsgruss freuen.

Gewusst? Je auffälliger die Blüten einer Pflanze, umso allergieärmer sind sie.

Auffällige Blüten werden von Bienen angeflogen und haben daher sehr klebrige Pollen, die nicht so leicht verwehen. Unauffällige Blüten sind meist auf Windbestäubung angewiesen und haben daher ein viel höheres Allergiepotential.

Bei den Blättern des Cornus mas sieht es allerdings wieder anders aus. Hier reagieren einige Menschen mit Juckreiz auf Hautkontakt.

Für
Schnitt und Ernte
immer lange Ärmel
und Handschuhe
tragen.

(Fun-)Facts

Das Holz des Cornus mas ist so schwer, dass es im Wasser untergeht. Da es auch besonders hart ist, wurde es früher gerne für Spazierstöcke, Werkzeugstiele und Leitersprossen verwendet.

Trojanisches Pferd

Auch Mythen und Legenden ranken sich um die Kornelkirsche.

Demzufolge soll gar das Trojanische Pferd aus dem Holz des Cornus mas gezimmert worden sein.

Es wird sogar berichtet, dass Romulus als Zeichen der Gründung Roms um 753 v. Chr. auf dem Palatinischen Hügel seine Lanze in die Erde rammte. Diese schlug Wurzeln und wuchs zu einer mächtigen Kornelkirsche heran, die noch in der Kaiserzeit zu bestaunen gewesen sei.

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Ein anspruchsvoller Gartenbewohner

Ein anspruchsvoller Gartenbewohner

Hallo liebe Gartenfreunde!

Darf ich mich vorstellen? Ich bin anspruchsvoller Gartenbewohner und Gartengeniesser und stamme aus einer langen Linie von Gartenexperten. Das macht mich zur perfekten Ergänzung des Egli Grün-Teams, wo ich seit 2012 erfolgreich als Leiter PR und Marketing tätig bin.

Mein Name ist Julian Baldrin.

Wenn die Vögel wieder zwitschern, lüfte ich gerne bei einem kleinen Frühlingsrundgang durch unseren Schaugarten den Wintermief aus meinem Beanie. Wohl genetisch bedingt liebe ich es, zu sehen, was da schon alles spriesst und dabei den Garten mit offenen Augen und Ohren wahrzunehmen. Da ich mich dabei gerne diskret im Hintergrund halte, sehe und höre ich jeweils so einige interessante Dinge. Zum Beispiel habe ich letztens zufällig mitbekommen, wie sich einige Arbeitskollegen über ihre Lieblingspflanzen unterhalten haben. Daraus entstand spontan meine neuste Idee, die mein Chef natürlich total super fand.

Ab sofort werde ich jeden Monat die Lieblingspflanze eines Egli Grün-Teammitglieds vorstellen und dazu auch noch einige nützliche Experten-Tipps weitergeben.

Dies ist für mich die perfekte Möglichkeit, meinen Sinn für Ästhetik und unser wertvolles Familienwissen mit gartenbegeisterten Menschen, wie dir, zu teilen. Daher gehe ich mit gutem Beispiel voran. Schon in ein paar Tagen verrate ich hier exklusiv, was mich an meiner Lieblingspflanze so fasziniert.

Sei gespannt
auf eine farbenprächtige
Wiederentdeckung –
Gaumenfreude
inklusive!

Weil keine Jahreszeit passender für einen Neuanfang ist als der Frühling, kommt zusätzlich neu zu jeder der 4 Jahreszeiten ein spannender Saison-Tipp von mir.

Heitere Gartengrüsse
dein Julian

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Kohle, Gas oder Feuer: Welcher Grill passt zu mir?

Kohle, Gas oder Feuer: Welcher Grill passt zu mir?

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen: der Frühling steht vor der Tür. Und damit verbunden auch das Verlangen, mehr Zeit im eigenen Garten zu verbringen und endlich wieder den heiss geliebten Grill einzuheizen. Und vielleicht ist es gerade jetzt an der Zeit, den alten Grill durch einen neuen zu ersetzen? Hier eröffnen sich viele ungeahnte Möglichkeiten und Varianten – die Auswahl ist entsprechend gross. Doch welcher Grill passt schliesslich zu mir? Die Entscheidung ist gar nicht so einfach. Wir helfen in diesem Blog gerne mit ein paar nützlichen Tipps und Anregungen weiter. 

Gasgrill – schnell, universell und „cheibe praktisch“

Mit einem Gasgrill kann man grundsätzlich nicht viel falsch machen. Es gibt ihn in den unterschiedlichsten Varianten, geeignet für Solo-Griller wie auch für passionierte Gastgeber, die gerne Gartenpartys mit mehreren Personen schmeissen. Der Gasgrill ist praktisch, in kürzester Zeit auf die gewünschte Temperatur gebracht, pflegeleicht im Unterhalt und kann auch mal schnell über den Mittag für eine Grillwurst eingeheizt werden. Dass man bei dieser Art von Grill mit Gas in Kontakt kommt, macht aber auch einige Leute skeptisch… Wer das herkömmliche Feuer als die sicherere Variante betrachtet, oder auch das Erlebnis hinter dem Grillieren sucht – das Feuer, die Atmosphäre, den Rauchgeschmack und auch das urtümliche Gefühl des Feuermachens, ist mit einem Gasgrill eher falsch bedient. In diesem Fall wählt man besser einen Holzkohlegrill oder eine Feuerschale. Auch für Blitzgriller gibt es inzwischen einige Hilfsmittel, um mit diesen Grillarten schnell und unkompliziert sein Grillgut zu brutzeln. 

Wer es gerne schnell und unkompliziert hat, ist mit einem Gasgrill bestens bedient.  

Keramikgrill oder das grosse grüne Ei – Atmosphäre und Rauchgeschmack 

Beim Keramikgrill feuert man mit Kohle, reguliert anschliessend die Hitze mit Lüftungsschlitzen und kann so die gewünschte Temperatur für das Grillgut perfekt einstellen und über Stunden halten. Eine noch speziellere Geschmacksnote erreicht man durch das Räuchern mittels Zugabe von sogenannten Chips oder Chunks. Das sind kleine Schnipsel oder grössere Holzstücke verschiedener Holzsorten, wie z.B. Kirsche, Apfel oder Hickory. So hat sogar der Nachbar Freude am feinen Rauchgeschmack.  

Mit dem Big Green Egg – einem professionellen Keramikgrill – gibt es seit geraumer Zeit eine Alternative zum herkömmlichen Kohlegrill, welcher sogar in Sterneküchen zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zum Gasgrill braucht es aber für diese Art des Grillierens einiges mehr an Zeit und „Grillleidenschaft“. Wer das „Ei“ im Griff hat, muss sich auch keine Gedanken um eine störende Rauchentwicklung machen. 

Möchte man in die Profiliga des Grillierens einsteigen, kommt man um den Keramikgrill nicht herum. Ob Brot, Pizza, Pulled Pork, Niedergarbraten, Steaks, Wurst oder Gemüse – mit etwas Übung und Erfahrung entstehen im Nu fantastische Grillkreationen. 

Ob auf Balkon, Terrasse oder im Garten, das Big Green Egg lässt keine Wünsche offen und ersetzt praktisch eine ganze Outdoor-Küche. Auf dem Big Green Egg kann nicht nur gegrillt werden, der Grill eignet sich mit dem passenden Zubehör auch hervorragend zum Kochen von Gratins, Aufläufen, Desserts, Beilagen und vielem mehr. Für Inspirationen dazu bieten wir spannende Grillkurse in unserem Schaugarten an. Die Kurse können online auf unserer Webseite gebucht werden (siehe unten). 

Möchte man die Grillleidenschaft etwas mehr ausleben, ist der Keramikgrill die richtige Wahl. Eingeheizt wird mit Holzkohle, die gewünschte Temperatur wird über die Luftzufuhr reguliert und mittels Räucherholz wird dem Gargut eine Extranote verliehen. 

Feuerring  der exklusive Grillevent im Garten 

Dass Feuer uns irgendwie magisch anzieht und eine spezielle Atmosphäre und Geborgenheit hervorzaubert, ist seit unseren steinzeitlichen Vorfahren fest in uns verankert. Mit einem Feuerring bringt man genau dieses Gefühl wieder in den eigenen Garten. Eigentlich nicht direkt mit den herkömmlichen Gas- oder Keramikgrills vergleichbar, ist der Feuerring sicherlich die kreativste Art zu grillieren. Das offene Feuer schafft ein unverwechselbares Ambiente und die Essenszubereitung wird so zum Erlebnis unter Freunden und Gästen. Der Umgang mit dem Feuerring ist schnell erlernt, dazu bieten wir ebenfalls hilfreiche Kurse an. Neue Inspirationen sorgen für ein spannendes Grillerlebnis und den ungezwungenen Umgang mit dem offenen Feuer.  Sie können kreative Grillkreationen zaubern und gleichzeitig die unverwechselbare Lagerfeuerstimmung geniessen. Damit beschränkt sich die Grillsaison nicht weiterhin auf die warmen Monate sondern dauert rund ums Jahr.

Der Feuerring ist aber nicht nur eine hochwertige Feuer- und Grillstelle – vielmehr ist er auch ein ästhetisches Design- und Gestaltungselement und wird von Egli Grün gerne passend in den Wohngarten integriert. 

Hinweis; In unserem Schaugarten finden Sie eine grosse Auswahl an Big Green Eggs und Feuerringmodellen. Lassen sich von den verschiedenen Möglichkeiten inspirieren. Wir stehen ihnen gerne mit einer kompetenten Beratung und unserem Know-How zur Seite. 

Nicht nur als dekoratives Element bereichert ein Feuerring den Garten, auch das Happening des Grillierens nimmt mit dem Feuerring neue Dimensionen an. 

Besuchen Sie
unsere Grillkurse

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