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Terrasse mit Bergambiente

Innerhalb von nur acht Wochen hat sich die Terrasse, des am Dorfrand an ausgeprägter Hanglage gelegenen alten Bündnerhauses, komplett verwandelt. Der in die Jahre gekommene Aussenbereich – klassisch mit Beton- und Waschbetonplatten, Pflanztrögen aus Beton, Hot Pot und Sonnenschirm ausgestattet – wurde zu einem attraktiven Wohn- und Wohlfühlraum umgestaltet, der das ganze Jahr über nutzbar ist und pure Lebensfreude ausstrahlt.

Anforderungen und Grundidee

Die Terrasse, die sich über das Garagen- und Kellergeschoss erstreckt, bietet freie Sicht über die angrenzenden Felder, Wälder und Täler bis weit in die Ferne. Ein idealer Platz also, um Aussicht und Weite, Gebautes und Naturgewachsenes miteinander zu einem neuen Lebensraum zu verbinden. Für die Bauherrschaft stand der Ersatz des alten Hot Pot durch eine komfortablere, beheiz- und extern steuerbare Alternative sowie ein einladender, grosszügiger Platz für Familienanlässe im Vordergrund: «Mit Grill und alles möglichst praktisch und pflegeleicht.» Die Neugestaltung sollte rustikalen Charme ausstrahlen und eine harmonische Verbindung zur Bergwelt schaffen.

Der neue gestaltete Terrassenbereich fügt sich harmonisch in die Landschaft und Bergwelt ein.
 

Material- u. Pflanzenwahl

Durch den Fokus auf ihre nationale/regionale Herkunft halten alle eingesetzten Materialien dem rauen Bergklima stand und benötigen keine besonderen Pflegemassnahmen. Die Treppe, Beläge, Schrittplatten, Mauern und Brunnen sind aus Calanca Gneis. Für Sitzbank, Poolabdeckung und -verkleidung sowie für den Liegerost kam Lärchenholz zum Einsatz, der Esstisch ist aus Eiche. Pflanztröge, Absturzsicherung, Unterbauten und Abschlüsse bestehen aus rohem Stahl; für Whirlpool kam Chromstahl zum Zug. Bei der Bepflanzung wurden die Wildgehölze an ihren Standorten belassen, die bestehende Föhre neu platziert und mit Zwergföhren, Berberitzen und Kräutern ergänzt.

Herausforderungen u. Ergebnis

Die schmalen Strassen und eng stehenden Häuser des Ortes forderten die Logistik hinsichtlich Zufahrt und Lasten heraus. Planerisch galt es, auch die neue Perspektive und Ansicht von drinnen nach draussen zu berücksichtigen, da das Wohngeschoss ca. 40 cm tiefer liegt als die Terrasse.

Mit einem durchdachten Konzept wurden die bestehenden 125 m² zu einem neuen Lebensraum umgestaltet, der dem Haus, der Umgebung und der Natur und den Bedürfnissen der Bauherrschaft voll und ganz Rechnung trägt und deren Erwartungen weit übertroffen hat.

Terrasse vorher

Text: Brigitte Kesselring / Redaktion Gartenidee

Anita Egli

Hallo ich bin Anita, als Floristin liebe ich Farben, Formen und kreatives Gestalten. Seit mehr als zwanzig Jahren gehöre ich nun schon zum Egli Grün Team. Vor geraumer Zeit habe ich meinen Arbeitsplatz vom Blumenladen ins Büro verlegt, wo ich meine Ideen in die Werbung und verschiedene Gestaltungsaufgaben einfliessen lasse. Die Natur fasziniert mich immer wieder aufs Neue und ich geniesse die Vielfalt der Jahreszeiten.