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Stauden zurückschneiden – sinnvoll oder nicht?

Stauden zurückschneiden – sinnvoll oder nicht?

Wenn es ums Zurückschneiden von Stauden geht, hat es neben vielen Befürwortern auch zahlreiche Kritiker, die mit dem Rückschnitt bisher keine gute Erfahrung gemacht haben. In diesem Artikel erfahren Sie, warum wir von Egli Grün einen fachgerechten Rückschnitt empfehlen und worauf Sie dabei unbedingt achten sollten.

Wer Hecken im Garten hat, schneidet diese im Allgemeinen vor Einbruch des Winters zurück bzw. lässt diese von einem Gärtner zurückschneiden. Das führt ab und zu jedoch dazu, dass der Spätherbst ebenso für Stauden und Bodendecker als geeigneter Zeitpunkt erscheint. Doch wer vor dem ersten Frost bereits die Gartenschere ansetzt, riskiert, dass sich die Stauden in der kalten Jahreszeit nicht ausreichend selbst schützen können und Frostschäden davontragen. Vor dem Wintereinbruch geschnittene Stauden können zwar auch mit einer Laubschicht vor dem Frost geschützt werden; diese Rettungsmassnahme ist jedoch vermeidbar, wenn der Rückschnitt später erfolgt.

«Der richtige Zeitpunkt ist sehr entscheidend. Wir empfehlen einen Staudenrückschnitt erst nach dem ersten Frost. Am besten sogar erst im Frühling.»

Patrick Albert, Egli Grün

Aber ist ein Rückschnitt überhaupt erforderlich?

Stauden benötigen zum Überleben keinen Rückschnitt und wachsen selbstverständlich auch ohne Rückschnitt weiter, leider aber auch ziemlich unkontrolliert. Wer sich am Auswuchern der Stauden im eigenen gepflegten Garten stört, setzt besser auf einen fachgerechten Rückschnitt. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Sie können sich nämlich auf eine zweite Blühphase ihrer Stauden freuen, welche ohne Zurückschneiden häufig ausfällt.

WICHTIG

Beim Zurückschneiden
die neuen Triebe nicht
beschädigen

Wir setzen auf Ästhetik statt Kahlschlag

Wer sehr viele Stauden im Garten hat, möchte unter Umständen nicht unbedingt einen zeitgleichen Rückschnitt aller Stauden. Deshalb gilt es das Gesamtbild zu berücksichtigen. Beim Rückschnitt achtet unser Team deshalb besonders darauf, dass Sie im Frühjahr keinen kahlen Garten vorfinden.

Erfreulicherweise ist es durchaus erlaubt, einige Stauden nicht zu schneiden. Doch hierbei gilt es unbedingt den Charakter der jeweiligen Pflanze zu berücksichtigen.

Es gibt Stauden, welchen das fehlende Rückschneiden etwas besser bekommt als anderen. Dem frostempfindlichen Pampasgras genügt zum Beispiel beim Entfernen des Feuchtigkeitsschutzes im Frühjahr auch ein einfaches Ausputzen. Dabei werden die trockenen Blätter aus dem Blattschopf gekämmt.

Pampasgras im Frühjahr sorgfältig ausputzen
Das japanische Berggras (Hakonechloa macra) ist die Staude des Jahres 2022

Denken Sie auch an die Tiere

Neben den Auswirkungen für die Pflanzen selbst hat der Rückschnitt auch Folgen für die Tierwelt. Vögel könnten an stehengelassenen Stauden im Winter noch Samen und Insekten als Nahrung finden. In vielen Stängeln von Stauden und Sträuchern haben sich Insekten zum Überwintern eingenistet. Das gutgemeinte Insektenhotel alleine bietet kaum genug Verstecke und wird auch von vielen Insekten gar nicht benutzt. Es muss im Grunde genommen nicht immer der ganze Garten sauber weggeschnitten sein. Und vielleicht kann man einen Laub- oder Reisighaufen einfach liegen lassen. Igel und viele andere Tiere finden so einen Platz zum Überwintern. Alles kleine Beiträge um die natürlich Artenvielfalt zu unterstützen und zu fördern.

Fazit:

Ein Rückschnitt zum falschen Zeitpunkt ist tatsächlich häufig schädlicher als kein Rückschnitt. Andererseits ist ein Rückschnitt im Frühling auch deutlich empfehlenswerter als auf diesen vollkommen zu verzichten.

Benötigen Sie Unterstützung beim Staudenrückschnitt?

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Ist der Rasenroboter das Wundermittel für Ihren Rasen?

Ist der Rasenroboter das Wundermittel für Ihren Rasen?

Es klingt schon fast zu utopisch, um auch wahr zu sein. Der Rasenroboter nimmt Ihnen die mühsame Arbeit ab. Und das soll zudem noch besser für das satte Grün sein. Gibt es da nicht vielleicht doch noch einen Haken?

Wohl über Jahrzehnte war es die Samstags-Routine von Herr Schweizer oder die Taschengeld-Einnahmequelle für zahlreiche Jugendliche: das Mähen des eigenen Rasens oder den des Nachbarn. Seit einigen Jahren existieren nun aber kleine elektronische Helfer, die diese Arbeit nur allzu gerne übernehmen: Rasenroboter findet man dabei in zahlreichen Varianten für kleinere Rasenflächen bis hin zu Geräten, die ganze Fussballfelder pflegen können. Jüngst können sie auch mühelos grössere Steigungen überwinden und so den mühsamsten Teil der Arbeit gewissenhaft übernehmen. Lassen Sie sich am besten von einer Fachperson beraten, welcher Roboter zu Ihrem Garten passt.

Bei Egli Grün finden Sie den «Automower» von Husqvarna. Seit der Einführung des ersten Automower Mähroboters im Jahr 1995 ist Husqvarna als weltweit führender Anbieter von Rasenrobotern bekannt. Immer wieder wurden Husqvarna Automower in externen Tests und Umfragen als das Produkt mit der höchsten Leistung eingestuft und auch wir sind vollständig von deren Leistung und Qualität überzeugt.

Der Rasen liebt den Roboter

Eines ist unbestritten; für die Pflege des Rasens ist der Roboter eindeutig die beste Variante. Im Gegensatz zu den meisten Menschen ist er jeden Tag auf der Fläche im Einsatz und stutzt somit die Gräser regelmässig und jeweils deutlich kürzer, als dies bei einem persönlichen Einsatz alle zwei Wochen der Fall ist. Dadurch, dass der Rasen kleinteilig geschnitten wird, kann er sich besser entwickeln und gibt so dem Unkraut weniger Platz. Zudem wird das, auf dem Rasen verbleibende, Schnittgut als Nährstoffe dem Boden auf natürliche Weise wieder zugeführt. Und auch Moos hat durch den regelmässigen Schnitt des Roboters kaum Chancen.
Um die Rasenränder zu definieren und damit der Roboter nicht aus der Bahn läuft, müssen vor der Inbetriebnahme Begrenzungskabel angebracht werden. Die Bänder können dabei leicht mit Erdnägeln (oberflächlich) montiert oder unter der Grasnarbe verlegt werden. Wer das professionell und unterirdisch gemacht haben möchte, ist bei Egli Grün am richtigen Ort. Und die Bänder sind somit auch beim Vertikutieren des Rasens nicht im Weg.

Einfach und sicher

Bei den meisten Modellen ist die Bedienung nach erfolgreicher Installation kinderleicht. Aufladen, einschalten und loslegen ist da eigentlich die Devise. Durch den Elektromotor ist der Roboter nicht nur leise und emissionslos, er gibt zudem nur wenig Arbeit im Unterhalt. Hie und da sollten die Messer ersetzt und die Räder gereinigt werden, mehr aber fällt nicht an. Im Herbst empfiehlt es sich, den Rasenroboter in den Winter-Service zu geben: Dabei wird der Roboter gereinigt, geprüft und mit dem neusten Update versehen, sodass einem reibungslosen Einsatz im Frühjahr nichts im Wege steht.
Was aber allgemein gilt: Wenn der Roboter an der Arbeit ist, gehört die Fläche ihm. Weder Spielsachen noch Liegedecken oder Hundeknochen sollten sich dann in seinem Arbeitsbereich befinden. Wollen Sie den Rasen zum Spielen mit den Kindern nutzen, können Sie ihrem Helfer per App einen Tag freigeben.

Ränder und Wetter

Der Roboter ist ein unermüdliches Arbeitstier. Wenn er keine anderen Anweisungen erhält, bearbeitet er die vor ihm liegende Rasenfläche bis seine Energie nachlässt und er zur Ladestation zurückkehrt. Dabei achtet er aber nicht auf das Wetter, das müssen weiterhin Sie im Auge behalten. Während das Mähen bei leichtem Regen von vielen empfohlen wird, sind heftige Gewitter und Stürme weder für den Garten noch für den Roboter gut. Dank einer App können Sie Ihrem kleinen Helfer aber jederzeit und vor allem von jedem Ort auf der Welt, schnell und einfach eine von Ihnen bestimmte Auszeit geben. Auch wenn Sie im Urlaub sind, arbeitet er fleissig weiter. Dann sollten Sie (oder die Daheimgebliebenen) ebenfalls ein Auge auf das Wetter haben und im Zweifelsfall auch den Roboter einmal ruhen lassen.

So leistungsstark und zuverlässig er auch ist, kann der Roboter beim Arbeiten nicht immer die gesamte Fläche abdecken. Gerade bei Ecken, Absätzen oder Mauern ist dies schwierig. Regelmässiges Nachbessern, zum Beispiel mit einem Trimmer, bleibt dann doch noch als kleine Restarbeit für Sie. Und allenfalls eine Taschengeldeinnahme für den Nachwuchs.

Behalten Sie das Wetter im Auge und brechen Sie bei Gewitter und Stürmen das Programm des Roboters ab.

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Gartenpflege

Der Traum von einem gepflegten Rasen muss kein Traum bleiben

Der Traum von einem gepflegten Rasen muss kein Traum bleiben

Ein gepflegter Rasen setzt den gesamten Garten schön in Szene

Auf einen schönen Rasen in sattem Grün können Gartenliebhaber mit Stolz blicken. Ein Rasen ist nicht nur der Ort, wo keine Bäume oder Hecken stehen. Vielmehr zieht er sich durch den gesamten Garten. Befreit von ablenkendem Beikraut, steht er mit seiner erfrischenden Farbe und seinem dichten Wuchs für einen durch und durch gepflegten Garten. Gerade deshalb kann ein schöner Rasen seine einladende Wirkung überhaupt erst entfalten. Wir von Egli Grün messen ihm deshalb eine besondere Bedeutung bei. Mit unseren Pflegetipps kommen Sie Ihrem Traumrasen ein Stück näher.

Ein schöner Rasen bedarf Pflege, welche etwas Zeit in Anspruch nimmt. Diese Zeit ist gut investiert. Wir empfehlen vor allem die Bodenpflege in der Anfangspflege, das heisst die Zeit nach der Fertigstellung Ihres neuen Gartens, nicht zu vernachlässigen. In den ersten zwei Jahren lohnt es sich, Beikraut frühzeitig und umfangreich zu entfernen, damit es Ihnen nicht irgendwann einmal buchstäblich über den Kopf wächst.

«Sobald das Thermometer Plusgrade anzeigt, kann gejätet werden. Damit das unerwünschte Beikraut nicht in kürzester Zeit wieder spriesst, ist es wichtig, dass es regelmässig und vollständig samt Wurzelwerk aus dem Boden gezogen wird.»

Michael Brühwiler, Egli Grün

Jäten

Das Beikraut nur abzuflammen, ist zwar weniger anstrengend, jedoch gilt es auch da einiges zu beachten: So dürfen Beikräuter aus Brandschutzgründen z.B. nicht mit offener Flamme verbrannt werden. Auch Unkrautvertilgungsmittel sind auf den ersten Blick eine bequeme Methode, um das Beikraut zu bekämpfen. Jedoch sollten diese, wenn überhaupt, nur sparsam zur Anwendung kommen. Auf einigen Flächen dürfen Herbizide auch überhaupt nicht eingesetzt werden, z.B. auf Terrassen.
Die mechanische Unkraut-Entfernung ist daher aufwendiger, aber deutlich umweltschonender.

Mähen

Mähen Sie Ihren Rasen nach dem ersten Schnitt ca. alle 7-14 Tage, möglichst bei trockener Witterung. Die Schnittintervalle hängen von den Ansprüchen ab, die an den Rasen gestellt werden. Die optimale Schnitthöhe beträgt im Allgemeinen ca. 4-5 cm. Achten Sie auf scharfe Rasenmäherklingen.

Die grösste Hilfe in der täglichen Gartenpflege bietet zweifellos der Automower. Im täglichen Einsatz sorgt er für eine perfekt gepflegte Rasenfläche. Mit ihm sparen sich kostbare Zeit und Energie. Die neueste Generation denkt sogar mit. Der Automower scannt den Rasen und pflegt ihn je nach Begebenheit individuell. Mit der Überwinterung mit Jahresservice haben Sie ab Frühjahr wieder einen voll einsatzfähigen Mähroboter.

In Unserem Shop finden Sie die neusten Husqvarna Automower

Düngen

Wir empfehlen übers Jahr verteilt drei Düngungen:

  • Düngung im Frühjahr (März/April) mit rascher Wirkung
    Dünger: mineralisch oder biologisch
  • Düngung im Sommer (ca. Juni) mit langfristiger Wirkung
    Dünger: mineralisch oder biologisch, vorzugsweise kaliumbetonter Langzeitdünger
  • Düngung im Herbst (ca. September) mit rascher Wirkung
    Dünger: mineralisch oder biologisch, vorzugsweise stickstoffbetonter Dünger

Wichtig:
Nie bei grosser
Hitze düngen.
Es besteht
Verbrennungsgefahr

Dieser Teppich lädt ein zum Barfusslaufen

Bewässern

Bei längerer Trockenheit empfehlen wir eine gründliche Wässerung des Rasens. Ideal ist eine Wässerung am frühen Morgen oder abends. Je nach Bodenart ergibt sich daraus in der Regel eine Beregnungsmenge von ca. 20 Litern pro Quadratmeter. Wichtig ist, dass das Wasser abfliessen kann und sich nicht staut. Dies erreichen Sie am besten, indem Sie Ihren Rasen einmal im Jahr vertikutieren und von Moos sowie Rasenfilz befreien lassen. So verhindern Sie Rasenkrankheiten und das Wasser kann besser absickern.

Ihr Rasen leidet an Staunässe oder Schimmel? Möchten Sie das Moos entfernen lassen oder weist er kahle Stellen auf? Oder benötigen Sie regelmässige Unterstützung bei der Rasenpflege? Wir sorgen dafür, dass Ihr Rasen zur Augenweide wird und auch formschön sowie gesund bleibt.

Kräuterrasen als Alternative

Für wenig genutzte Bereiche und Flächen bietet sich ein Kräuterrasen als sinnvolle Alternative zum Nutzrasen an. Der Kräuterrasen weist nebst einigen Grasarten auch eine Vielzahl an verschiedenen Kräutern auf und ist deutlich pflegeleichter. So braucht er nur 5-8 Mal jährlich gemäht zu werden und auf Dünger sowie Vertikutieren wird verzichtet, damit das Gleichgewicht zwischen Gras- und Kräuterarten nicht gestört wird. Zudem bietet er vielerlei Insekten einen fruchtbaren Lebensraum und leistet dadurch einen wertvollen Beitrag zur Ökologie.